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6 Vorurteile über Zeitarbeit - und warum sie nicht stimmen!

Dem Begriff Zeitarbeit haftet teilweise noch immer ein negatives Image an und er schreckt viele Arbeitssuchende ab, sich auf Stellen bei Personaldienstleistern zu bewerben. Dabei sind viele Vorurteile veraltet oder schlicht weg falsch.

 

Wir räumen mit den typischsten Vorurteilen auf und erklären Ihnen, warum es sich definitiv lohnt, Jobausschreibungen in der Zeitarbeit nicht zu ignorieren!


1. Vorurteil: Zeitarbeit heißt nur kurze Übergangsjobs ohne Sicherheit

Stimmt nicht weil:

  • Einsatzunternehmen haben gegenüber der Zeitarbeitskraft eine Schutzpflicht
  • Bei krankheitsbedingtem Ausfall gibt es dennoch die gesetzlich geregelte Vergütung (EntgeldfortzahlungsG §3 Abs. 1&3)
  • wenn es keinen nahtlosen Übergang zwischen zwei Einsätzen gibt, können Zeitarbeitskräfte für einen kurzen Zeitraum weiterbezahlt werden
  • Hohe Übernahmequote (bei EXPERTS & TALENTS Dresden zwischen 90-95% bei Positionen mit der Option auf Übernahme)

 

2. Vorurteil: Die Bewerbenden haben wenig Auswahl bei den Jobs und den Aufgabenbereichen

Stimmt nicht weil:

  • Vermittlung erfolgt immer nach Rücksprache und unter Berücksichtigung der besprochenen Rahmenbedingungen & Vorstellungen des Bewerbers
  • Durch individuelle Betreuung auf Augenhöhe durch den Personaldienstleister werden passende Jobs gefunden, die zu den eigenen Vorstellungen, Lebensumständen und Bedingungen passen
  • Die Zeitarbeitskraft muss den vorgeschlagenen Job nicht annehmen

3. Vorurteil: Zeitarbeit macht einen schlechten Eindruck im Lebenslauf bei Personalern

Stimmt nicht weil:

Viele Personaler*innen sehen die mitgebrachte Erfahrung positiv an, weil Zeitarbeitskräfte:
  • Tiefgehende Berufserfahrung durch Arbeit in unterschiedlichen Unternehmen besitzen
  •  Zeitarbeitskräfte  sich schneller in Aufgaben, Teams und Strukturen einarbeiten
  •  Neue Herausforderungen im Job meist besser meistern

4. Vorurteil: Schlechte Bezahlung

Stimmt nicht weil:

  •  Zeitarbeitskräfte werden nach Tarifvertrag bezahlt (übertarifliche Vereinbarungen sind möglich)
  •  Löhne liegen bundesweit über dem Mindestlohn, oftmals auch Zuschläge, sowie Weihnachts- und Urlaubsgeld
  •  Gehalt hängt von Position ab, mit Spezialkenntnissen und in nachgefragten Berufen gibt es oftmals übertarifliches Gehalt
  •  Spätestens nach 9 Monaten greift das Equal Pay, die gesetzlich definierte finanzielle Gleichstellung von Zeitarbeitenden mit Unternehmensinternen in derselben Position

5. Vorurteil: Keine Wertschätzung gegenüber der Zeitarbeitskräften

Stimmt nicht weil:

  • Negatives Image besteht aus der Ableitung vom Begriff Leiharbeiter, aber mittlerweile sind Zeitarbeitskräfte festangestellte Mitarbeiter*innen eines Personaldienstleister
  • Es gelten die einschlägigen gesetzlichen Regelungen
  • Mitarbeitende, die im Bereich der Arbeitnehmerüberlassung bei einem Personaldienstleister beschäftigt sind, haben alle Rechte und Pflichten, die auch andere Arbeitnehmende haben
  •  Es gibt eine Schutzpflicht gegenüber Zeitarbeitnehmenden

6. Vorurteil: Es gibt keine Jobs für gut qualifizierte Arbeitskräfte in der Zeitarbeit

Stimmt nicht weil:

  • Zeitarbeit gibt vielen Menschen an unterschiedlichen Karrierepunkten eine Chance eine neue Beschäftigung zu finden
  • Es werden immer mehr hochqualifizierte Mitarbeiter*innen gesucht und vermittelt
  • Auch Akademiker*innen und Spezialkräfte mit Expertenwissen werden stark nachgefragt

Wir sind uns sicher:

Die allermeisten Vorurteile gegenüber Zeitarbeit lassen sich mühelos ausräumen.

Statt sich den Traumjob und eine reale Chance auf dem Arbeitsmarkt entgehen zu lassen, lohnt es sich auch die Zeitarbeit in die Jobsuche einzubeziehen und auf diesem Weg zu einer glücklichen beruflichen Zukunft zu finden.